Er ist der amtierende Deutsche Marathonmeister und frisch gekürte „Straßenläufer des Jahres 2019“: Tom Gröschel ist aktuell die unumstrittene Nummer eins über die Langdistanz. Der Sieger des Halbmarathon in Hannover 2019 und nationale Champion der letzten beiden Jahre will am 26. April alles unternehmen, um sich die Titelverteidigung und somit das „Triple“ und bestenfalls die Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio zu sichern. „Dem habe ich alles untergeordnet“, so der 28jährige Rostocker. „Meine Trainingsplanungen sind komplett auf Hannover ausgerichtet. Man wird dort von den vielen Aktionen und der Atmosphäre entlang der Strecke förmlich getragen. Durch die Expertise von Christoph Kopp ist ein homogenes Feld und eine coole Gruppe absolut gewährleistet.“ Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und wünschen Tom eine gelungene und störungsfreie Vorbereitung in den kommenden Monaten!

Die 36-jährige Juristin Tinka Uphoff aus Frankfurt läuft seit 2012 und kommt mit einer persönlichen Bestzeit von 2:41:35 Std. in die niedersächsische Landeshauptstadt. „Ich bin gespannt auf eine für mich komplett neue Strecke, da ich Hannover noch nie gelaufen bin“, freut sich Tinka auf ihre Premiere in Hannover: „Ich habe gehört, dass es dort so gut wie keine Höhenmeter gibt. Da sind schnelle Zeiten hoffentlich vorprogrammiert und vielleicht kann ich ja meine Bestzeit angreifen.“

Der 25-Jährige Tobias Blum aus Rehlingen gewann 2018 den Köln Marathon und stellte in der letzten Woche in Barcelona mit 1:03:18 seine neue PB über die Halbmarathon-Distanz auf. „Hannover habe ich in sehr positiver Erinnerung, da ich mir dort 2017 den Deutschen Meistertitel in der U23-Klasse im Halbmarathon holen konnte, so der gebürtige Saarländer. „Das scheint also ein gutes Pflaster für mich zu sein.“ Ein Podestplatz und eine Zeit unter 2:16 Std. soll es auch in diesem Jahr möglichst für Tobias sein – wir drücken die Daumen!

Der 33-jährige Simon Stützel hat in Barcelona „einen rausgehauen“ und eine neue PB im Halbmarathon auf die Straße gebracht. 1:03:29 standen am Ende zu Buche und somit die Qualifikation für die 25. Europameisterschaften im Sommer in Paris. Der vierfache Sieger des Baden-Marathon träumt nun in Hannover von einer Zeit „um die 2:14“. „Ich freue mich riesig auf die DM in Hannover, weil es ein sehr flacher, schneller Kurs ist und ich mich mit vielen Top-Stars der deutschen Marathon-Szene messen kann“, so der Karlsruher, der natürlich ebenfalls unsere besten Wünsche bei der Verfolgung seiner Ziele hat.

2019 war für ihn schlichtweg ein „Seuchenjahr“ – jetzt ist Marcus Schöfisch zunächst einmal froh, wieder gesund an der Startlinie zu stehen. „Ich werde alle reinlegen und dann sehen, ob ich im Kampf um die Medaillen noch einmal ein Wörtchen mitreden kann“, so der Deutsche Marathon-Meister von 2016. Zur optimalen Vorbereitung hat der 32jährige Leipziger ein Höhen-Trainingslager im südafrikanischen Potchefstroom bezogen. „Ich habe bewusst mal einen anderen Saisonaufbau gewählt“, so „Schöfi“, der sich im besten Marathonalter sieht: „Ich habe hohe Ziele, die ich nur erreiche, wenn ich mich 100%ig auf meinen Körper verlassen kann und in absoluter Topform bin. Und da hoffe ich, bis Hannover auf einem guten Weg zu sein.“